Kitas pflanzen Zukunft

Bei dem Förderwettbewerb haben in der Kategorie „Kindergärten“ drei Kindertagesstätten des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau herausragende Anerkennungen erhalten. Die Preisverleihung fand kürzlich statt und zeichnete Projekte zum Thema "Die Natur ist für alle wichtig" aus. Die Kita „Jona“ in Heusenstamm gewann einen der mit je 650 Euro dotierten Förderpreise mit einem Projekt über den Anbau und die Pflege von Kartoffeln. Ein weiterer Förderpreis ging an die Kita „Birkenhain“ in Rodgau-Nieder Roden, die sich auf den Schutz der Umwelt konzentrierte. Den ersten Preis sicherte sich die integrative Kita „Arche Noah“ in Mühlheim mit einem Projekt über die Pflege einer Streuobstwiese.

Die Kita „Arche Noah“ überzeugte mit ihrem Projekt „Die Streuobstwiese“, bei dem Kinder das für die Region typische Ökosystem besuchten und verschiedene Aspekte der Baumpflege erforschten. Das Preisgeld von 2.500 Euro wird zur Erneuerung abgestorbener Bäume auf der Wiese verwendet, um diese weiterhin bewirtschaften zu können. 

Die Kita „Jona“ startete ein Kartoffelprojekt mit ihrer Naturgruppe, in dessen Verlauf Kinder und Erzieher*innen im Frühjahr 2023 gemeinsam Kartoffeln pflanzten und pflegten, was zu einer Ernte von fast 50 Kartoffeln aus sechs Anfangsknollen führte. Das gewonnene Preisgeld wird für weitere Naturprojekte verwendet werden. Die Kita „Birkenhain“ fokussierte sich auf den Wasserkreislauf und den Bau von Nistkästen, um die Sensibilisierung der Kinder für den Umweltschutz zu fördern. Auch sie erhielten 650 Euro, die in zukünftige Naturprojekte fließen werden.

Das Engagement der drei Kindertagesstätten wird als beispielhaft im Umgang mit dem Schutz der Natur und der Schöpfung gewürdigt. Dorothee Munz-Sundhaus von der Geschäftsstelle Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau, äußerte sich begeistert: „Dieses Projekt zeigt, wie effektiv Bildung in der Natur sein kann. Es ist faszinierend zu sehen, wie unsere Kinder durch praktische Erfahrungen lernen und wachsen.“

Dekan Steffen Held betonte die Bedeutung des Umweltbewusstseins: „Unsere Kinder sind die Zukunft. Indem wir sie früh an Umweltschutz heranführen, legen wir den Grundstein für eine nachhaltigere Welt und eine Idee davon, was Gottes Schöpfung alles umfasst und was sie schützenswert macht.“

„Als genossenschaftliches Institut unterstützen wir seit jeher aktiv die Menschen in unserer Region und wollen gezielt Kinder und Jugendliche fördern. Soziales und gesellschaftliches Engagement zählen klar zu unserem Selbstverständnis. Mit unserem 13. Förderpreis für Kindergärten und Schulen setzen wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich fort und starten aktuell eine weitere Ausschreibung“, kommentierte Bereichsvorstand Sven Blatter anlässlich der Preisverleihung in der Kulturhalle in Rödermark.