Dekanat Rodgau

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    Zum ersten Mal im vereinigten Dekanat:

    Spätsommerliche Apfelandacht im Zeichen des Dankes

    stkIn diesem Jahr fand die fünfte Apfelandacht auf der Streuobstwiese im Dekanat Dreieich-Rodgau statt.

    Zum Auftakt ertönten feierliche Bläserklänge, bald stimmten Sängerinnen und Sänger mit ein: Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich mehr als 60 Menschen am Ortsrand von Dreieich-Götzenhain zu einer spätsommerlichen Freiluftandacht auf Einladung des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau.

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    Zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder auch mit dem Hund an der Leine waren sie in die Natur zu kommen, um gemeinsam Gottes Schöpfung im Licht der Spätsommersonne zu feiern. Die musikalische Begleitung hatten Bläserinnen und Bläser evangelischer Posaunenchöre aus dem Dekanat übernommen. Die Leitung des 15-köpfigen Projektchors lag bei Mathias Müller, dem Dirigenten der Stadtkapelle Seligenstadt.

    Apfelbäume tragen Früchte

    In ihrer Begrüßung wies Sandra Scholz darauf hin, dass die Bäumchen inzwischen Früchte tragen. Die Pfarrerin für Gesellschaftliche Verantwortung und Ökumene im Dekanat dankte Ernst Keller vom örtlichen Obst- und Gartenbauverein und Stefan Heck, die sich um Schnitt und Pflege der Bäume kümmern.

    „Gott sei Dank können die kleinen Dinge im Leben großes Gutes bewirken“, sagte Steffen Held in seiner Predigt, „ebenso wie die kleinen Worte“. Das Wort „Danke“ gehöre für ihn dazu, „es kann Menschen zum Lächeln bringen und Herzen öffnen“, so der Dekan des Dekanats Dreieich-Rodgau. Ein wahrhaftiger Dank sei für ihn auch eine Frage der Haltung und des Glaubens. „Wer dankt, nimmt wahr, dass nicht alles selbstverständlich ist im Leben, er lässt sich bewusst etwas geben, etwas schenken, er zeigt auch Demut und zollt seinem Gegenüber Respekt“, führte Held aus.

    Dank auch für die Erfahrung des Scheiterns

    Anschließend kamen weitere Anwesende zu Wort. Dr. Michael Grevel zeigte sich dankbar, dass er im Rahmen seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit im Rahmen des Kirchentags die Vielfalt im Glauben kennen lernen und etliche Aufgaben anpacken durfte. „Vieles ist gelungen – manches ist Stückwerk geblieben“, bekannte der Präses der Dekanatssynode und dankte Gott ebenso für den Erfolg wie für die Erfahrung des Scheiterns. „Gerade, wenn etwas schiefgeht, bekomme ich die Möglichkeit, daraus zu lernen.“

    „Ich bin dankbar, in einem Land zu leben mit einem Gesundheitssystem, das für alle unabhängig vom Einkommen zugänglich ist, und das Kindern die Möglichkeit gibt, in die Schule zu gehen, statt ihre Eltern bei der Arbeit zu unterstützen“, bekannte Corinna Jäger, Verwaltungsmitarbeitende im Dekanat. „Das lässt mich dankbar sein, ist es doch nicht mein Verdienst, in Deutschland zu leben.“

    Dankbar für jeden Tag

    Rolf Wenhardt, Mitglied der Emmausgemeinde Jügesheim, bediente sich der Worte von Margot Bickel: „Nicht erst am Ende meines Lebens möchte ich sagen, es war gut – danke, dass ich leben durfte. Am Ende eines jeden Tages möchte ich sagen können, es war ein guter Tag – danke, dass ich ihn erleben durfte.“

    Zeichen des Zusammenwachsens

    2017, im Jahr des 500. Reformationsjubiläums, hatten Vertreterinnen und Vertreter der beiden damaligen Nachbardekanate Dreieich und Rodgau als Zeichen des Zusammenwachsens eine kleine Streuobstwiese mit heimischen Apfelbäumen angelegt. Interessierte finden das Gelände auf Google-Maps unter dem Suchbegriff „Dekanatsstreuobstwiese Dreieich“.

    Die Pflanzung dient nicht nur dem Erhalt der Artenvielfalt, sondern war gleichzeitig der Auftakt für den Fusionsprozess, der die beiden Kirchenregionen Dreieich und Rodgau am 1. Januar 2021 zu einem Dekanat vereint hat. Zum nunmehr fünften Mal fand dort eine „Apfelandacht“ statt, in diesem Jahr ganz im Zeichen des Dankes.

    Nach der Andacht luden die Organisator*innen zu Stärkung und Begegnung bei Brezeln, Apfelwein und -saft ein. Dekan Steffen Held, Präses Dr. Michael Grevel und Ökumenepfarrerin Sandra Scholz versorgten die Gäste pandemiekonform mit frischen Brezeln und Getränken.

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